Selbstliebe ist nicht nur weich und gemütlich. Manchmal fühlt sie sich klar, mutig und entschieden an. Genau diese Klarheit verändert, wie du liebst, arbeitest und lebst.
Wir sind Leistungsträgerinnen, Managerinnen unseres Alltags – Job, Familie, Freundschaften. Wir jonglieren Termine und Bedürfnisse. Und oft verlieren wir dabei unser eigenes „Ich will“.
Echte Selbstliebe bedeutet, dich zu kennen, ernst zu nehmen und ehrlich zu kommunizieren. Je klarer du mit dir bist, desto klarer werden deine Entscheidungen und Beziehungen.
Viele von uns haben gelernt: „Sei nicht egoistisch.“ Doch wer sich dauerhaft hinten anstellt, ist nie ganz da – weder für sich noch für andere. Selbstliebe heißt: Ich darf fühlen, fordern, wählen. Wenn du weißt, wer du bist und was du brauchst, wirst du verlässlicher und authentischer – für dich und die Menschen um dich herum.
„Was wollen wir essen?“ – „Mir egal …“ Meist ist es das nicht. Solche kleinen Momente sind ein Hinweis, dass wir uns selbst oft zurückstellen, um Konflikte zu vermeiden. Jedes unausgesprochene Nein entfernt dich ein Stück von dir. Jedes klare Ja zu dir stärkt Verbindung – zu dir und zu anderen.
Schreib die Antworten ungefiltert auf. Sie sind dein Kompass. Schon kleine Notizen helfen, sich selbst wieder wahrzunehmen.
Selbstliebe zeigt sich nicht nur in großen Entscheidungen. Sie steckt in kleinen Gesten, die wir uns selbst schenken. Zum Beispiel:
Klarheit schafft Vertrauen. Wenn du deine Bedürfnisse kennst und ausdrückst, entsteht echte Nähe – nicht aus Anpassung, sondern aus Ehrlichkeit. Das kann am Anfang Mut erfordern, führt aber langfristig zu tieferen, entspannteren Beziehungen.
Beruflich hilft dir Klarheit ebenfalls: Du setzt Grenzen, ohne hart zu wirken, und findest leichter Wege, wie Zusammenarbeit für alle funktioniert.
Du musst nicht sofort dein ganzes Leben umkrempeln. Starte klein:
Klarheit ist Liebe in Aktion. Jeder kleine Schritt zurück zu dir selbst verändert dein Leben – leise, aber spürbar.